Bei der Frühjahrsauktion von Stargardt im April konnten wir zwei Freiligrath-Briefe erwerben.
Den ersten Brief haben Freiligrath und seine Braut Ida Melos gemeinsam an Johann Heinrich Schramm verfasst, bzw. jeder hat zwei Seiten eines Doppelblattes beschrieben. Im verlinkten Wikipedia-Artikel heißt es, Künstler Schramm sei im Frühjahr 1842 Professor an der Kunsthochschule in Weimar und Hofmaler geworden; da Freiligrath den Brief an ihn nach Weimar bereits am 21. Januar 1841 schreibt, dürfte Schramm sich dort früher aufgehalten haben.
FrS 662
Freiligrath, Ferdinand (1810-1876) [Verfasser], Freiligrath, Ida (1817-1899) [Verfasser], Schramm, Johann Heinrich (1810-1865) [Adressat]
Monra, 27.01.1841. – 1 Doppelbl. (1 2/3, 1 1/2 beschr. S.). – 18,5:11,4 cm. – Geprägte Schmuckranke (mit Eichhörnchen) in der linken oberen Ecke, Deutsch. – Brief
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:51:1-34128
Bemerkung: Stargardt 713/75. – Von Freiligrath eigenh. Brief m.U. auf Seite 3/4. – Auf S. 1/2 eigenh. Brief m.U. von seiner Braut Ida Melos
Erhaltungszustand: Riss in Bugfalte (ausgebessert) Objekteigenschaften: Handschrift
[LA 2025/1 (Akquisitionsnummer)]
DE-611-HS-4272632, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-4272632
Das zweite Schreiben ist kürzer und später, Freiligrath schreibt wohl an einen Mitarbeiter des Verlagshauses Stürmer in Stuttgart, dem er dafür dankt, dass der Komponist Ludwig Stark ihm seine Vertonung von Freiligraths O lieb, so lang du lieben kannst zugeschickt hat.
Signatur: FrS 663
Freiligrath, Ferdinand (1810-1876) [Verfasser],
Unbekannt [Adressat]Cannstatt, 11.09.1868. – 1 Doppelbl. (1 beschr. S.). – 22:14,2 cm, Deutsch. – Brief
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:51:1-34133
Bemerkung:
Stargardt 713/76. –
Adressat lt. Angabe im Stargardt-Katalog: Wohl an einen Mitarbeiter des Verlagshauses Stürmer in StuttgartErhaltungszustand: Kleine Faltenrisse
Objekteigenschaften: Handschrift
[LA 2025/2 (Akquisitionsnummer)]DE-611-HS-4272644, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-4272644