07. März 2019 | Blog | Joachim Eberhardt

Wir laden ein: Frank Meier-Barthel stellt die englische Frauenrechtlerin Emmeline Pankhurst vor

Es zählt zu den frühesten Erfahrungen der Emmeline Pankhurst: Söhne sind mehr wert als Töchter. Dabei wurde sie selbst 1858 in Manchester in eine demokratisch gesinnte Familie geboren, die sich gegen Sklaverei und für das Frauenwahlrecht einsetzte. Als Zuständige für ein Armenhaus hatte sie die bedrückende Situation alleinerziehender Mütter und Witwen vor Augen. Veränderung, so erkannte Pankhurst, wäre nur über politische Mitbestimmung für Frauen zu erreichen. Mit „Vote for Women!“, der Forderung nach dem Wahlrecht für Frauen, wurde sie zur radikalen Anführerin der englischen Suffragetten. Sie wurde mehrfach inhaftiert und trat mit Hungerstreik für Ihre Überzeugungen ein. Das Foto ihrer Verhaftung, als sie 1914 beim Versuch, eine Petition zu übergeben, vor den Toren des Buckingham Palace ergriffen und weggetragen wird, ging um die ganze Welt.

Aus den Lebenserinnerungen Pankhursts liest Frank Meier-Barthel als Teil der Lesereihe „Aufruhr!“ am Donnerstag, 14.3., um 19.30 Uhr im Vortragssaal der Landesbibliothek.

Der Eintritt kostet 10 € inkl. Wein. Wegen begrenzter Teilnehmerzahl wird um Anmeldung gebeten unter auskunft@llb-detmold.de  oder Tel. 05231 – 92660-12. Der Vortragssaal ist leider nicht barrierefrei erreichbar.


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