14. Februar 2012 | Blog | Joachim Eberhardt

Wir laden ein: Flora Tristans Aufbruch einer Alleinstehenden

Am Donnerstag, den 23. Februar, lädt die Lippische Landesbibliothek Detmold ab 19.30 Uhr zum fünften Teil der Lesereihe „Aufbrüche. Historische Reiseberichte“ ein. Frank Meier wird diesmal aus zwei Reiseberichten der Französin Flora Tristan (1803 – 1844) vorlesen und in kurzen Kommentaren über das außergewöhnliche und viel zu kurze Leben der Großmutter des Malers Paul Gauguin informieren.

Vor ihrem tyrannischen Ehemann floh Tristan nach Peru. In Südamerika wurde sie Zeugin der Missachtung von Frauen und wandelte sie sich zur Frauenrechtlerin und Sozialistin. Die neugewonnenen Überzeugungen nahm sie mit zurück nach Europa. Im Bericht einer London-Reise beschreibt sie ironisch die wenig noblen Sitten im Parlament, und bezeugt empört das Elend in den Fabrikhallen und den Armutsquartieren der „Monsterstadt“. Erschöpft und krank starb sie 1844 in Bordeaux.
Der Eintritt beträgt 8,- Euro, inkl. Wein und Gebäck. Wegen begrenzter Teilnehmerzahl wird um Voranmeldung unter Tel. 05231/926600 oder per Email llbmail gebeten.


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