Unsere bisherigen Bibliotheks-EDV-Systeme sind nun 30 Jahre alt: gehörig in die Jahre gekommen. Kleinere und größere Schwächen wurden in letzter Zeit immer auffälliger. Nun packen wir die nötigen Veränderungen an, in zwei großen Umstellungen. Heute wird umgeschaltet, und wir haben bereits mit dem Testen angefangen.
Das eine System ist unser zentrales Arbeitsinstrument. Wir sprechen von einem »Bibliotheksmanagementsystem« oder einem »Lokalsystem«. Unser neues heißt übrigens Alma, lateinisch für »die Nährende«.
Was ist »Alma«?
Das Bibliotheksmanagementsystem (BMS) verwaltet unseren Medienbestand und alle Ausleihvorgänge, die Nutzerdaten, Gebühren- und Mahnprozesse sowie entsprechende Servicefunktionen einschließlich der Fernleihe. Es dient der Steuerung der Kernprozesse. Es ist das, was hinter der Theke auf dem Bildschirm läuft, wenn Sie an die Ausleihe kommen. Es unterstützt uns aber auch bei der Erwerbung und Bereitstellung neuer Medien.
Das zweite neue System werden Sie schneller bemerken, denn es ersetzt unseren alten Online-Katalog. An dessen Stelle tritt ein »Discovery-System« namens Digibib IntrOX. Es ist nicht nur moderner gestaltet und auch für die Nutzung auf kleinen Bildschirmen zugeschnitten, sondern bietet auch weitere Fortschritte in der Handhabung. Sie wissen schon, in der »Usability«.
Was ist das Discovery-System »Digibib IntrOX«?
Erstmal ein umständlicher Name, sagen Sie ruhig weiter »Katalog« dazu. Das Programm ist eine Entwicklung des Hochschulbibliothekszentrums NRW (hbz). Auf der gleichen Software basierte schon der Fernleihkatalog. Das Programm sollte erheblich kürzere Antwortzeiten bei Recherchen zeigen als unser alter Katalog. Außerdem bietet es viel bessere Möglichkeiten, eine Treffermenge durch Filterung weiter einzuschränken. Natürlich wird man sich erstmal dran gewöhnen müssen … wir auch. Neben dem Nachweis unserer Bestände (wie vorher: Musikbibliothek und Landesbibliothek) finden Sie dort auch weitere Angebote im Bereich Musik, und die Fernleihe ist dann dort integriert.