Das neue Grabbe-Jahrbuch 30/31 (2011/12) hält für die Freunde unseres Hauses einiges bereit: Besonders hervorheben möchte ich zunächst den Beitrag von Burkhard Stenzel über Alfred Bergmann in Weimar „Niemand kann zween Herren dienen“ (S. 213-255). Stenzel geht darin ausführlich der zwiespältigen Stellung Bergmanns in Weimar als Schriftführer der Goethe-Gesellschaft im Schatten des Nationalsozialismus nach. Er beleuchtet damit ausführlich einen Teil von Bergmanns Biographie, über den bisher wenig bekannt war. Zugleich ist dieser Beitrag eine Entschädigung all derjenigen, die leider umsonst zu dem ausgefallenen Vortrag Stenzels Anfang November in die Bibliothek gekommen waren.
Ebenfalls mit Alfred Bergmann beschäftigt sich eine Studie von Wolfgang Rasch mit dem Titel Wie Laube nach Detmold kam. Über eine Sammlung Heinrich Hubert Houbens im Nachlass von Alfred Bergmann (S. 256-268).
Neben den bereits an bekannter Stelle auf unserer Webseite stehenden Bibliographien zu Grabbe, Freiligrath und Weerth, die Claudia Dahl zusammengestellt hat, hat Frank Meier die von Detlev Hellfaier und Winfried Freund herausgegebene Freiligrath-Anthologie freundlich besprochen. Zuguterletzt sei hingewiesen auf die beiden Beiträge von Detlev Hellfaier (Von Freunden, Witwen und schönen Kindern. Neue Quellen zur Freiligrath-Forschung) und mir (Über die Quelle des Freiligrath-Epithetons „Trompeter der Revolution“), die wie immer auch auf unserer Webseite zu lesen sind.
Den vollständigen Inhalt des Jahrbuchs finden Sie hier auf den Seiten des Aisthesis-Verlags aufgeführt.
[Update 22.4.2022] Die Links führen jetzt auf das Digitalisat dieses Bandes.