02. April 2020 | Blog | Christine Rühling

Schaufenster 2: Bandel „auf dem Teuto“

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie es wohl wäre, in einer Hütte im Teutoburger Wald zu hausen?

Ernst von Bandel hat das bekanntermaßen gemacht und schrieb darüber an seinen Freund Uhde. Die Briefe stellen wir gerade online.

In der letzten Bauphase des Hermannsdenkmals lebte Bandel mit seiner Frau Karolina in der Bandelhütte unterhalb des Denkmals. Da waren beide schon über 70! Doch ganz so unbequem, wie man heute denkt, war die Hütte nicht: ein zusätzlicher Schlafraum wurde angebaut, der Salon tapeziert, die Stadt Detmold stiftete einen Armsessel, und es gab sogar ein „Flügelpiano“! Alles wurde soweit hergerichtet, dass Bandel sogar die „Waldpoesie“ beeinträchtigt sah:

http://digitale-sammlungen.llb-detmold.de/llb_transkript/content/wpage/7729198

Bandels Briefe an Uhde ermöglichen wunderbare Einblicke in die Bauzeit. Und wenn Sie Schwierigkeiten beim Entziffern haben: Nach und nach spielen wir Umschriften der Briefe ein, sodass eine Lektüre dann noch einfacher wird. Wenn Sie bei den einzelnen Briefen die Notiz finden „Mit Transkription in der Einzelseitenansicht“, dann klicken Sie auf die Briefansicht. In der Navigationsleiste über dem Bild kann man dann nicht nur blättern, sondern auch die Umschrift zu- oder abschalten (der Button schaltet durch zwischen Bildansicht, Textansicht und Bild/Textansicht).

Die erfassten Brieftexte sind übrigens auch über die Volltextsuche der Digitalen Sammlung zu finden!


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