Wer gründlich Ostereier versteckt, muss wohl damit rechnen, dass die nicht alle sofort gefunden werden, das geht jedenfalls mir privat so. Als ich letzte Woche überlegt habe, was den Ostersonntag-Eintrag schmücken könnte, lag der Hinweis auf die Buchmalerei über die Frauen am Grabe einfach am nächsten. Aber mit einer osterbezogenen Recherche findet man natürlich im Katalog bzw. in der Regiodok noch viel mehr, und zu den schrägsten Dingen gehört diese Eierpostkarte, die aus der Sammlung Mellies stammt. Ich rätsele noch darüber, wie die Gartenzwerge sich wohl zum Osterhasen verhalten, wie das Schloss in das Ei gekommen ist, und welche Wiese die beiden entlangstrolchen. Es muss wohl aus einer Borkenkäferzeit sein, da in der Nähe des Denkmals weit und breit kein Baum zu sehen ist (gedruckt 1902).
Update 7.4.2022: Die Scans der Postkarten aus der Sammlung Mellies werden (irgendwann) künftig in der neuen Bilddatenbank zu finden sein.