23. April 2014 | Blog | Joachim Eberhardt

Feierstunde für Hans-Martin Theopold

Gestern wäre er 110 Jahre alt geworden: Hans-Martin Theopold, Professor an der Nordwestdeutschen Musikakademie, heute: Hochschule für Musik Detmold. In einer Feierstunde gedachten frühere Schülerinnen und Schüler ihres Lehrers, zunächst bei uns, dann bei einem Konzert in der Erlöserkirche am Markt (in der Theopolds Vater Eduard Pfarrer war). Frau Theopold hatte der Landesbibliothek aus dem Nachlass ihres Mannes Noten mit seinen handschriftlichen Eintragungen geschenkt, und der Henle-Verlag, für den Theopold seit den 50er Jahren zig Urtextausgaben mit Fingersätzen versehen hat, überließ der Bibliothek die Korrespondenz Günter Henles mit Theopold. Die Bibliothek wird beides in einer „Sammlung Theopold“ zusammenfassen und der Öffentlichkeit zugänglich erhalten. 

Wie Dr. Seiffert, Geschäftsführer des Henle-Verlags, gestern in seiner Rede betonte, war Theopold nicht nur ein hervorragender Pianist, sondern auch ein verlässlicher und gewissenhafter Arbeiter, den auch noch kleinste Details z.B. des Notensatzes beschäftigten. Prof. Alexander Wagner gedachte in seiner Ansprache der Zusammenarbeit mit dem gut zwanzig Jahre älteren Kollegen in den fünfziger und sechziger Jahren. In der Erlöserkirche erinnerten Renate Behrens und Prof. Dr. Karl-Jürgen Kemmelmeyer an ihren Lehrer


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