04. November 2008 | Blog | Julia Hiller von Gaertringen

Einige neue Freiligrath-Autographen

  • Freiligrath, Ferdinand: Eigenh. Brief m.U. an den Landrat [Karl Heuberger]. – St. Goar, 23. Aug[ust 1842]. – 1 Doppelbl. (1 beschr. S.).
    Übersendet ein von Friedrich Wilhelm Hackländer übergebenes Päckchen und legt sein Gedicht an Hackländer zur Einsicht bei.
    FrS 572
  • Freiligrath, Ferdinand: Eigenh. Brief m.U. an Williams & Norgate, London. – London, 4. April 1861. – 1 Doppelbl. (1 beschr. S.).
    Gibt eine Buchanzeige des „Chaos“ zurück mit der Mitteilung, dass er kein Exemplar für sich bestellen wolle.
    FrS 573
  • Freiligrath, Ferdinand: Eigenh. Brief m.U. an Williams & Norgate, [London]. – [London], 13. Oct[o]b[e]r 1860. – 1 Doppelbl. (2 beschr. S.).- Gedr. Kopfbogen der General Bank of Switzerland (Crédit International Mobilier et Foncier) London Agency. 2, Royal Exchange Buildings. – S. 1 oben links Eingangsdatum: 15/10; S. 2 in violetter Tinte von anderer Hd. in Höhe des Nachtrages: Rainer; S. 4 oben von zeitgenöss. Hd.: F(erdinand) Freiligrath, L(on)d(on) 13. Oct(ober) 1860.
    Verschiedene Buchbestellungen auf Bücher von Gottfried Keller, Paul Heyse, Katharina Diez und Heinrich von Kleist.
    FrS 574
  • Buchner, Wilhelm: Eigenh. Brief m.U. an Hochverehrter Herr [Karl Ferdinand Dräxler-Manfred]. – Crefeld, 9. Dez[ember] 1878. – 1 Bl. (2 beschr. S.).
    Weist darauf hin, dass sich in Freiligraths Nachlass Briefe von Dräxler-Manfred befinden, und vermutet, dass diese nicht unbeantwortet blieben. Bittet darum, ihm diese Briefe Freiligraths im Original oder in Abschrift für seine wissenschaftliche Arbeit zu überlassen.
    Auf der Rückseite Antwortschreiben Karl Ferdinand Dräxler-Manfreds vom 26.2.1879, in dem Fehlanzeige erstattet wird.
    FrS 575
  • Freiligrath, Ferdinand: Eigenh. Brief m.U. an „Lieber Freund“ [Karl Buchner]. – St. Goar, 13. Dez[em[b[e]r [18]43. – 1 Doppelbl. (3 beschr. S.).
    Sendet die von Karl Buchner veranlasste Petition zugunsten des mittellosen Schriftstellers August Schnezler mit seiner Unterschrift zurück (Schnezler hatte seine Stellung als badischer Postbeamter aufgegeben und sich ganz der Literatur verschrieben; er gab seit 1842 in Mainz den „Gutenbergboten“ heraus.) Berichtet von seinen Übersetzungen der Gedichte von Felicia Hemans.
    FrS 576
  • Freiligrath, Ferdinand: Eigenh. Brief m.U. an „Sehr geehrter Herr“. – Stuttgart, 2. Mai 1872. – 1 Doppelbl. (2 beschr. S.). – Beil.: Abschrift von Freiligraths Gedicht „Aus dem schlesischen Gebirge“ von fremder Hand. 1 Doppelbl. (4 beschr. S.), 27:21 cm, mit Reparaturen.
    Absage aus Gründen der Arbeitsüberlastung, das vom Empfänger erbetene „Einleitungsgedicht“ zu verfassen.
    FrS 577
  • Freiligrath, Ferdinand: Eigenh. Brief m.U. an „Sehr geehrter Herr“ [Eduard Hallberger]. – Cannstatt, 28.8.[18]74. – 1 Doppelbl. (1 beschr. S.).
    Aus der Arbeit an „Hallberger’s Illustrated Magazine“. Erklärt sein Einverständnis zu einem Abbildungsverzeichnis und sendet es anliegend zurück.
    FrS 578
  • Freiligrath, Ferdinand: Eigenh. Brief m.U. an Sehr geehrter Herr [Franz Lipperheide]. – Canstatt, 25.1.[18]75. – 2 Doppelbl. (5 beschr. S.).
    Übersendet Korrakturen für sein Gedicht auf den „Alren von Corvey“ (August Heinrich Hoffmann von Fallersleben). Teilt mit, dass er das Honorar von 25 Talern als Beitrag für das Hoffmann von Fallersleben zu errichtende Denkmal entgegengenommen habe. Zeigt sich erfreut, dass Lipperheide gleich ihm „ein Sohn der rothen Erde sei: „Darum klang mir doch immer schon Ihr Name so heimatlich westphälisch.“
    FrS 579
  • Freiligrath, Ida: Eigenh. Brief m.U. an „Sehr geehrter Herr“ [Franz Lipperheide]. – Cannstatt den 24. April [18]76. – 1 Doppelbl. (3 beschr. S.). – 16,5:11 cm. – Briefpapier mit Trauerrand.
    Dankt für Kondolenz zum Tod Ferdinand Freiligraths und für Palmen- und Lorbeerschmuck am Grab des Verstorbenen. Legt zwei Fotografien des Toten und des Grabes bei (die Fotos fehlen).
    FrS 580
  • Freiligrath, Ida: Eigenh. Brief m.U. an „Meine liebe hochverehrte Frau“ [Frieda Lipperheide]. – Cannstatt den 6. April [18]81. – 2 Doppelbl. (6 beschr. S.).
    Dankt für wiederholtes Gedenken am Todestag Ferdinand Freiligraths und Blumenschmuck am Grab. Zeigt sich erfreut über gute Nachrichten vom Befinden Franz Lipperheides. Dankt für eine Einladung nach Berlin. Berichtet von Reiseplänen, u.a. nach Weimar im bevorstehenden Sommer. Hat auf dem Stuttgarter Pragfriedhof Erkundigungen über die Preise von Grabstätten und Steinmetzen für Frieda Lipperheide eingezogen.
    FrS 581

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