03. Dezember 2014 | Blog | Andrea Meier

Die Vermessung der Welt

Zu unserer Sammlung digitalisierter Bücher gesellen sich seit kurzem 4 Kartenwerke des 16. und 17. Jahrhunderts, u.a.:

Aus dem Jahre 1606, der „Atlas sive Cosmographique Meditationes de Fabrica Mundi et Fabricati Figura“ (= „Atlas oder kosmografische Meditationen über die Schöpfung der Welt und die Form der Schöpfung“), vom bedeutenden Kartographen und Geographen Gerhard Mercator (1512 – 1594). Mercator wählte die Bezeichnung „Atlas“ sinnbildlich nach einer griechischen Sagengestalt. „Atlas“ wurde seitdem zum stehenden Begriff für systematisch geordnete Kartenfolgen. Das Werk beginnt mit einer Biographie Gerhard Mercators. Den ersten Teil bildet Mercators Werk über die Schöpfung. Insgesamt 107 Karten sind finden Sie im zweiten Teil.

Eine Ausstellung zur europäischen Kartographie des 16. bis 18. Jahrhunderts ist ab September 2015 im Wesserrenaissance-Museum Schloss Brake zu sehen.


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