07. April 2016 | Blog | Joachim Eberhardt

Arbeitsbibliothek des BEZ steht jetzt zur Verfügung

Fertig! Der  Bund der „Euthanasie“-Geschädigten und Zwangssterilisierten (BEZ) war eine bundesweit arbeitende NS-Opferorganisation und hatte seinen Sitz bis zu seiner Auflösung 2009 aus Altersgründen in Detmold. Die Landesbibliothek hat die Arbeitsbibliothek des BEZ in den Bestand aufgenommen, um diese Spezialliteratur verfügbar zu halten. Nun ist der Bestand vollständig katalogisiert, so dass die Medien auch recherchiert werden können und für die Fernleihe zur Verfügung stehen.

Die Sammlung enthält wissenschaftliche und gesellschaftspolitische Literatur zum Thema Zwangssterilisation und „Euthanasie“ sowie Biographien. Sie wurde in den 22 Jahren des BEZ-Bestehens zusammengetragen und umfasst mehrere hundert Bände; der Bestand ist ausleihbar. In unserem elektronischen Katalog kann die Literatursuche auf diesen Sonderbestand unter „Sammlungen“ eingeschränkt werden.

Die Archivbestände des Vereins sind im →Landesarchiv NRW, Abteilung OWL unter der Signatur D 107/73 in Detmold einsehbar.  Die Diplomarbeiten und Dissertationen des BEZ-Bestands sind ebenfalls im Landesarchiv und dort benutzbar.

Die Arbeitsgemeinschaft des Bundes hat →hier ihre Webseite.


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