Teil 3: „Politische Nullitäten“ und rheinischer Frühkapitalismus
Berufstätigkeit in Köln und Bonn 1840-1843

Im Frühjahr 1840 trat Weerth in Köln als Buchhalter in die Firma Graf Meinertzhagen ein. Die Firma unterhielt mehrere Bleierzbergwerke in der Eifel, deren kaufmännische Verwaltung von Köln aus geleitet wurde. Weerth fand die Arbeit uninteressant, lebte aber gern in Köln. Er pflegte einen geselligen Lebensstil, begeisterte sich für den Karneval, besuchte das Theater und schrieb Gedichte und Prosaskizzen auf die Stadt Köln. An freien Tagen unternahm er Streifzüge ins Siebengebirge und an langen Wochenenden auch größere Touren – wie Pfingsten 1841 an die Ahr.

35
Köln

Kolorierter Stahlstich von William Tombleson
B 8/5 W

„Ach Köln, ich habe viel für Dich getan! Ich schwärmte für Dich. Von jedem Eckstein Deiner Gassen wußte ich etwas Interessantes zu erzählen. Ich kannte jedes Marienbild in Deinen Kirchen, jedes Römerglas in Deinen Schenken ‚Zum stillen Vergnügen’. Ich wußte Deine Sagen, Legenden und Märchen auswendig …“

36
Cöln

Lithographie von Caspar Scheuren
Aus: Landschaft, Sage, Geschichte und Monumentales der Rhein-Provinz in XXVII Blättern. – Düsseldorf: Reymann, 1865
Graphische Sammlung, Mappe 39

Der Düsseldorfer Maler Caspar Scheuren (1810-1887) schuf in den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts mehrere große Mappenwerke zur Rheinlandschaft. Ab 1865 erschien das 27 Farblithographien umfassende Werk „Landschaft, Sage, Geschichte und Monumentales der Rheinprovinz“.

37
Richard Savage oder der Sohn einer Mutter.
Trauerspiel in fünf Aufzügen.
In: Karl Gutzkows Dramatische Werke. Bd. 1. – Leipzig: Weber, 1842
D 889-1

„Das Theater ist jetzt mein eigentlicher Zufluchtsort geworden, – in voriger Woche sah ich das allerliebste ′Glas Wasser′ und Gutzkows ′Rich[ard] Savage′, der übrigens gefährlich abgesunken ist“, schrieb Weerth dem Bruder Wilhelm am 28. April 1841 aus Köln. – Das 1839 erschienene Theaterstück des jungdeutschen Schriftstellers war Gutzkows erstes Drama und ein großer Erfolg.

38
Das Glas Wasser
oder Die Thaten und ihre Ursachen
Schauspiel in fünf Acten nach Scribe, bearbeitet von Ferdinand August Oldenburg
Lemgo: Meyer, 1841
F 815

Eugène Scribes Komödie von 1840 war ein Erfolgsstück. Es spielt am Hof der englischen Königin Anne. Drei Damen verlieben sich gleichzeitig in einen jungen Fähnrich; daraus entwickeln sich spannende Intrigen. Eine der vielen deutschen Übersetzungen erschien 1841 in der Meyerschen Hofbuchhandlung in Lemgo.

39
Ahrthal

Lithographie von Caspar Scheuren
Aus: Landschaft, Sage, Geschichte und Monumentales der Rhein-Provinz in XXVII Blättern. – Düsseldorf: Reymann, 1865
Graphische Sammlung, Mappe 39

40
Siebengebirge

Lithographie von Caspar Scheuren
Aus: Landschaft, Sage, Geschichte und Monumentales der Rhein-Provinz in XXVII Blättern. – Düsseldorf: Reymann, 1865
Graphische Sammlung, Mappe 39

Nr. 35

Im Frühjahr 1842 wechselte Weerth als Korrespondent nach Bonn in die Baumwollspinnerei und Weberei Weerth & Peill. Das Unternehmen unterhielt auch Druckereien und eine Bank. Der Firmenchef Friedrich aus’m Weerth (1779-1852), ein Cousins seines Vaters, war einer der führenden Repräsentanten des rheinischen Industriekapitalismus. Er war Mitglied des Bonner Stadtrats und Abgeordneter der Rheinischen Provinziallandtage 1843/1845, außerdem ein eifriger Verfechter der Schutzzölle, die die rheinische Industrie vor der starken englischen Konkurrenz bewahren sollten. Alsbald zum Privatsekretär des Kommerzienrats aufgerückt, hatte auch Weerth mit entsprechenden Korrespondenzen zu tun. In den „Humoristischen Skizzen aus dem deutschen Handelsleben“ hat er später pointiert und witzig seinen Bonner Erfahrungen ein Denkmal gesetzt und dem Wirtschaftsbürgertum satirisch den Prozess gemacht.

41
Bonn

Kolorierter Stahlstich von William Tombleson
B 8/3 W

42
Bonn

Lithographie von Caspar Scheuren
Aus: Landschaft, Sage, Geschichte und Monumentales der Rhein-Provinz in XXVII Blättern. – Düsseldorf: Reymann, 1865
Graphische Sammlung, Mappe 39

43
Humoristische Skizzen aus dem deutschen Handelsleben

Einbandentwurf von Werner Klemke [1960]
WA 7.1960

44
I. Der Lehrling

Aus: Kölnische Zeitung Nr. 318 vom 14.11.1847
Slg 41 Nr 6

45
II. Der Correspondent

Aus: Kölnische Zeitung Nr. 337 vom 3.12.1847
A 460 W und Slg 41 Nr 6

46
III. Der Buchhalter

Aus: Kölnische Zeitung Nr. 348 vom 14.12.1847
A 460 W und Slg 41 Nr 6

47
IV. Ein verschlissener Commis

Aus: Kölnische Zeitung Nr. 33 vom 2.2.1848
Slg 41 Nr 6

Die ersten vier „Skizzen aus dem deutschen Handelsleben“ erschienen 1847/48 als Serie in der Kölnischen Zeitung. Aufgereiht wie in einem Lehrbuch führt Weerth die Vertreter des Kaufmannsstandes satirisch vor: den beflissenen Lehrling, den einfältigen Korrespondenten, den alkoholkranken Buchhalter und den altersbedingt in die Arbeitslosigkeit entlassenen Kommis.

48
X. Der Herr Preiß in Nöthen

Aus: Neue Rheinische Zeitung Nr. 1, 3, 4 vom 2.-4.6.1848
A 460 W

„Geld ist alles – vergessen Sie das nie!“ Der Preis seiner Arbeit bestimmt den Wert eines Menschen – oder aber die Höhe seines Profits. In weiteren Skizzen sind nicht mehr die Handlanger, sondern die Profiteure des Handels (der Makler, der Spekulant, der Kapitalist) Ziel der Kritik an einer totalen Ökonomisierung aller Lebensverhältnisse. Die letzten Skizzen aus dem Jahr 1848 greifen in scharfem Ton die Rolle des bürgerlichen Kapitalisten in der 1848er Revolution an.

49
Der Deutsche Zollverein und das Schutzsystem

Von Karl Heinrich Brüggemann
Berlin: Duncker und Humblot, 1845
St 6757 (aus der Regierungsbibliothek Minden)

Der Nationalökonom Brüggemann war ein führender Kopf der Burschenschafter und glühender Republikaner. Wegen seiner radikalen Forderungen auf dem Hambacher Fest 1832 wurde er zum Tode verurteilt, später zu lebenslanger Festungshaft begnadigt und 1840 amnestiert. 1842 trat er mit dieser Schrift als erklärter Gegner der Schutzzölle hervor. Er entlarvte die Schutzzollpolitik, für die Weerth als Sekretär seines Onkels bis 1843 tätig war, als puren Lobbyismus der Wirtschaftsbürgertums.

Neben der Arbeit besuchte Weerth Lehrveranstaltungen an der Bonner Universität. So kam er in Kontakt mit dem Theologen Gottfried Kinkel und dem Altgermanisten Karl Simrock. Beide unterhielten freisinnige Dichterzirkel und ermunterten Weerth zu literarischer Produktion – humoristischen Gedichten zumeist. Der Freund Püttmann, ab 1842 Feuilletonredakteur der „Kölnischen Zeitung“, sorgte für den Zeitungsdruck von Weerths Gedicht „Die Schenke“ und vermittelte 1843 den Abdruck von drei Gedichten im „Jahrbuch für Kunst und Poesie“.

50
Goethe’s Faust. Erster und zweiter Theil

Zum ersten Mal vollständig erläutert von Heinrich Düntzer
Leipzig: Dyk, 1850-1851
Lg 1058s
Weerth hörte im Wintersemester 1842/43 in Bonn Düntzers „Faust“-Vorlesung.

51
Die Entstehung und Ausbildung der Erde
, vorzüglich durch Beispiele aus Rheinland-Westphalen erläutert. Gesammelte populäre Flugblätter von Jakob Nöggerath.
Stuttgart: Schweizerbart, 1847
No 174
Weerth hörte im Wintersemester 1842/43 Geologie bei Nöggerath.

52
Gottfried Kinkel (1815-1882)

Stahlstich von Theodor Kühner
B 15 W (Neuerwerbung 2006)

Gottfried Kinkel war Anfang der vierziger Jahre Dozent für Kirchengeschichte in Bonn. Weerth hörte im Wintersemester 1842/1843 seine Vorlesung. Er freundete sich mit Kinkel an und fand Aufnahme in dessen Dichterkreis „Maikäfer“. Kinkels Verhalten während der 1848er Revolution hielt er allerdings für Heuchelei und für dessen Auftritt als Märtyrer der Demokratie im Exil ab 1850 fand er nur verächtliche Worte.

53
Geschichte der bildenden Künste bei den christlichen Völkern …

Von Gottfried Kinkel
Erste Lieferung: Die altchristliche Kunst. – Bonn: Cohen, 1845
SW 92b

54
Karl Simrock (1802-1867)

Stahlstich von August Weger
B 16 W (Neuerwerbung 2006)

Karl Simrock war 1830 wegen eines Gedichts auf die französische Julirevolution aus dem preußischen Staatsdienst entlassen worden. Er lebte in den vierziger Jahren als Privatgelehrter in Bonn, edierte mittelhochdeutsche Dichtungen und Sammlungen von Sagen und Märchen, veröffentlichte auch eigene Gedichte. Weerth gehörte Anfang 1843 zu einem Dichterkreis, den Simrock um sich geschart hatte.

55
Das malerische und romantische Rheinland

Von Karl Simrock.
Mit 60 Stahlstichen.
Leipzig: Wigand, 1840
K 354-6

56
Jahrbuch für Kunst und Poesie

Hrsg. von Ludwig Wihl
Jg. 3 (1843). – Barmen: Langewiesche, 1842
Z 1841b

Diese Sammlung vornehmlich lyrischer Dichtungen wurde „zum Besten der beim Hamburger Brande zu Schaden gekommenen Lehrer, Gelehrten und Literaten“ herausgegeben. Im Mai 1842 war beim Stadtbrand in Hamburg mehr als ein Viertel der Stadtfläche verwüstet worden, 20.000 Bewohner waren obdachlos. Die Sammlung enthält Weerths Gedichte „Leb wohl“, „Lockenraub“ und „Die Rose im Walde“, die noch ganz seine romantischen Anfänge repräsentieren.

57
Georg Weerth: Der Wein ist nicht gerathen

In: Die Ahr. Landschaft, Geschichte und Volksleben. Zugleich ein Führer für Ahrreisende.
Von Gottfried Kinkel. – Bonn: Habicht, 1849
K 2448

„Schwerlich ist je die Noth des Winzers und sein Leid über vereitelte Hoffnung schöner und mit dem wirklichen Leben übereinstimmender ausgesprochen worden als in Georg Weerth’s Gedichte“ (Gottfried Kinkel). Das Gedicht war zuerst am 12. November 1843 in der Kölnischen Zeitung gedruckt worden. Kinkel nahm es später in seinen Reiseführer auf.

Mit der Thronbesteigung Friedrich Wilhelms IV. von Preußen 1840 verband sich deutschlandweit die Hoffnung auf eine politische Liberalisierung. Die Lockerung der Zensur in Preußen schien das Erscheinen auch oppositioneller politischer Dichtung zu ermöglichen. Die radikalen Erzeugnisse jungdeutscher Autoren wurden gleichwohl überall verboten. Weerth wusste sie sich zu beschaffen. Er las mit großer Zustimmung die Zeitgedichte des politisch verfolgten August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, aber auch Ludwig Börnes in Preußen verbotene „Briefe aus Paris“, die revolutionäre Lyrik des Exilanten Georg Herwegh und die nicht minder prekären Gedichte seines Altersgenossen Rudolf Gottschall, die anonym in der Schweiz gedruckt worden waren.

58
Unpolitische Lieder

von Hoffmann von Fallersleben
Erster und zweiter Theil. – Hamburg: Hoffmann und Campe, 1840-1841
D 945 oder A 798b.2.5

59
Deutsche Lieder aus der Schweiz

Zürich und Winterthur: Literarisches Comptoir, 1842
D 627w

Der Breslauer Germanist August Heinrich Hoffmann wurde als Verfasser der hochpolitischen „Unpolitischen Lieder“ 1842 aus dem preußischen Staatsdienst entlassen und des Landes verwiesen. Auch in seinem Heimatstaat, dem Königreich Hannover, wurde ihm Aufenthaltsverbot erteilt. Seitdem führte er mittellos ein unstetes Wanderleben in Deutschland. Weerth schickte die beiden brisanten Gedichtbände im April 1843 an seinen Bruder Wilhelm. Er rühmte die Wahrhaftigkeit ihres Verfassers: „bei jenem kommt alles aus dem Herzen und der Überzeugung“.

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August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)

Bronzeplastik von Arthur Lewin-Funcke, 1916
Dauerleihgabe Christian und Karin Weyert

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Briefe aus Paris 1830-1831

von Ludwig Börne
Dritter und vierter Theil. – Paris: Brunet [gedruckt in Hamburg: Hoffmann und Campe], 1833
D 682c

„Hast Du Börnes ′Briefe aus Paris′ wohl gelesen? Man wird sie schwerlich bei Euch bekommen können; ich könnte sie Dir leihen“, schrieb Weerth im April 1843 dem Bruder Wilhelm. Der jungdeutsche Schriftsteller Ludwig Börne (1786-1837) war einer der Haupt-Wortführer der freiheitlich-oppositionellen Bewegung in Deutschland. Seine 1830 bis 1834 verfassten „Briefe aus Paris“ begründeten aus der Pariser Julirevolution 1830 die Notwendigkeit einer Revolution auch in Deutschland. Sie wurden fingiert unter dem Namen eines Pariser Verlages gedruckt, gleichwohl sofort nach ihrem Erscheinen beschlagnahmt und in Preußen verboten.

62
Gedichte eines Lebendigen

Zürich und Winterthur: Literarisches Comptoir, 1841
A 817a.2.3

„Herwegh steckt aber alle in den Sack und wird jedenfalls der Bannerführer der politischen Richtung der Literatur, wenigstens der Lyrik, bleiben“, schrieb Weerth im April 1843 an den Bruder Wilhelm. Die emphatisch glühenden „Gedichte eines Lebendigen“ hatten den revolutionären Lyriker Georg Herwegh (1817-1875), der seit 1839 als Flüchtling in der Schweiz lebte, auf einen Schlag berühmt gemacht. Sie waren 1841 im „Literarischen Comptoir“, dem Verlag eines radikaldemokratischen Züricher Emigrantenzirkels, anonym erschienen. In Deutschland wurden sie in hoher Auflage illegal verbreitet, sofort verboten und überall beschlagnahmt, was ihre große Resonanz noch verstärkte. Weerth schenkte die Gedichte seinem Bruder Wilhelm zu Weihnachten 1842.

63
Censur-Flüchtlinge. Zwölf Freiheitslieder

Zürich und Winterthur: Literarisches Comptoir, 1843
GA 7856 Ka 250

Der jungdeutsche Lyriker Rudolf Gottschall (1823-1909) studierte seit 1841 in Königsberg Rechtswissenschaften. Dort wurde er wegen politischer Agitation von der Universität verwiesen. Er setzte dann das Studium in Breslau und Berlin fort. Seine revolutionär-pathetischen „Censur-Flüchtlinge“ erschienen 1843 anonym in der Schweiz. Weerth schickte das Heft im April 1843 seinem Bruder Wilhelm zur Lektüre.

Die Bonner Zeit endete, als er im September 1843 ungewollt einen politischen Skandal verursachte. In den Unterlagen seines Onkels hatte er Belege dafür gefunden, dass der Bonner Oberbürgermeister, mit Friedrich aus’m Weerth eng befreundet, die von ihm offiziell unterstützte Petition der Bonner Bürger für Pressefreiheit und die von Friedrich aus’m Weerth angeführte Bonner Kampagne für die rechtliche Gleichstellung der Juden hintertrieb. Durch Weerths Indiskretion flog die Sache auf. Er zog die Konsequenz und kündigte.

64
Legislative Fragen betreffend die Juden im Preußischen Staate

und: Nachträge zu den Legislativen Fragen betreffend die Juden im Preußischen Staate
Von J. M. Jost
Berlin: Schröder, 1842
XX 13 (aus der Regierungsbibliothek Minden)

Der Frankfurter Judaist Isaak Markus Jost (1793-1860) protestiert mit dieser Schrift gegen Bestrebungen, nach dem Regierungsantritt Friedrich Wilhelms IV. die bis dahin erreichten bürgerlichen Rechte der Juden in Preußen wieder einzuschränken.

65
Die früheren und gegenwärtigen Verhältnisse der Juden
in den sämmtlichen Landestheilen des Preußischen Staates
Von Ludwig von Rönne und Heinrich Simon
Breslau: Aderholz, 1843
E 2587 (aus der Regierungsbibliothek Minden)

Die beiden Berliner Juristen beschreiben detailliert und kritisch die rechtlichen Verhältnisse der Juden in Preußen und deren Ungleichbehandlung in den 21 preußischen Provinzen. Sie erklären die vollständige bürgerliche Gleichstellung für zeitgemäß und fortschrittlich und plädieren für die vollständige Assimilation der Juden.

66
Handbuch der deutschen Preß-Gesetzgebung

von Hermann Theodor Schletter
Leipzig: Steinacker, 1846
R 2445d

Der Leipziger Jurist Hermann Theodor Schletter (1816-1873) stellt die verschiedenen Presse-Gesetze der 34 deutschen Partikularstaaten zusammen. Indem er bereits das Bestehen der Zensur als eine „Negation des Rechts“ bezeichnet, bezieht er politisch Stellung. Eine adäquate rechtsgeschichtliche Darstellung der Zensur werde erst dann möglich sein, wenn diese Negation nicht mehr bestehe; bis dahin aber werde sie „nichts weiter sein können, als eine unwissenschaftliche Erzählung von der Beharrlichkeit, mit welcher man die Gewalt der Willkühr (in der Censur) der Macht des Rechts (der freien Presse) entgegenstellte.“

Weiter mit Teil 4. „auf dem interessantesten Boden der Gegenwart“
Im Zentrum der englischen Textilindustrie 1843-1846