Lippische

Landesbibliothek

heute

Wir sind ein Ort für Medien, Kommunikation und Kompetenz und die wissenschaftliche Universalbibliothek mit regionalem Profil in Lippe. Wir sind Bildungspartner für Schulen und andere Einrichtungen der Region.

  • Wir halten aktuelle Literatur und Medien bereit.
  • Wir sammeln, dokumentieren, erschließen alle Veröffentlichungen über Lippe.
  • Wir bewahren einzigartige kulturelle und historische Schätze und Sammlungen und vermitteln diese analog und digital.

Die Lippische Landesbibliothek wird heute getragen vom Landesverband Lippe mit finanzieller Unterstützung durch das Land Nordrhein-Westfalen und den Landschaftsverband Westfalen-Lippe.

Sie geht zurück auf die Einrichtung der Bibliothek auf dem Schulhofe als Gräflich öffentliche Bibliothek durch Graf Simon VII. zur Lippe im Jahr 1614. Nach der Modernisierung und Neukonzeption durch Fürstin Pauline als Bibliothek »für alle hiesigen Gebildeten« entwickelte sich das heutige Profil im 19. Jahrhundert unter der Leitung von Otto Preuß: aktuelle wissenschaftliche Literatur, ein Schwerpunkt auf der lippischen Geschichte und Landeskunde, wertvolle Sondersammlungen mit Autographen und Kunst.

Die Fürstlich öffentliche Bibliothek wurde nach der Revolution 1918 offiziell zur Lippischen Landesbibliothek. Als nach dem Ende des zweiten Weltkrieges zum Abschluss der regionalen Neugliederung Deutschlands der Freistaat Lippe dem neuen Land NRW beitrat, ging die Bibliothek in die Obhut der zum Zwecke der Vermögensverwaltung neu gegründeten Behörde über, den Landesverband Lippe.

Die Bibliothek ist in der Bibliothekslandschaft des Landes NRW ein Unikum: die einzige öffentliche Bibliothek wissenschaftlich-universellen Zuschnitts, die nicht einer Hochschule oder Universität dient. Sie ist auch die einzige wissenschaftliche Universalbibliothek in NRW, die vom Land institutionell gefördert wird. Obwohl die Bibliothek die Bezeichnung »Landesbibliothek« im Namen behalten hat, erfüllt sie keine genuin landesbibliothekarischen Aufgaben in Nordrhein-Westfalen, wie sie im Kulturgesetz des Landes festgelegt sind (dafür sind die Universitäts- und Landesbibliotheken in Bonn, Düsseldorf und Münster zuständig).

2013 haben wir den Medienbestand der Theologischen Bibliothek der Lippischen Landeskirche übernommen. Seit 2015 kooperieren wir mit den Bibliotheken der Hochschule für Musik, um mit der gemeinsam betriebenen Ausleihe einen Nutzerausweis und einen gemeinsamen Katalog zu bieten.

Seit Anfang der 2000er Jahre beschäftigen wir uns mit dem Thema Digitalisierung. In den letzten Jahren lag der Schwerpunkt neben der Contentproduktion (mehr verfügbar machen!) auf der Weiterentwicklung unserer technischen Fertigkeiten (andere Formen online stellen!) und darauf, Partner aus der Region ins Boot zu holen, um sie bei der Digitalisierung ihres Content zu unterstützen (Grabbe-Gesellschaft, NHV, LHB, LAV etc.).

Mehr zu den Beständen