Handschriften

und alte Drucke

Den Grundstock des Altbestandes der Lippischen Landesbibliothek bildet die Privatbibliothek des Grafen und Edlen Herrn Simon VI. zur Lippe (1563-1613), die sein Sohn Simon VII. 1614 als „Gräflich öffentliche Bibliothek“ stiftete und in der Provinzialschule in Detmold aufstellen ließ. Fürstin Pauline veranlasste zwischen 1818 und 1823 die Erweiterung um weitere Büchersammlungen aus fürstlichem Besitz, so dass die Öffentliche Bibliothek bei Wiedereröffnung 1824 etwa 7.500 Werke zu verzeichnen hatte.

Geschenke, Ankäufe und Bibliotheksübernahmen vermehrten seitdem den Bestand. Hervorzuheben sind hier die Übernahme der Regierungsbibliothek Minden, die Übernahme der Bibliothek des Gymnasiums Leopoldinum und der Ankauf des Grabbe-Archivs Alfred Bergmann.

Genauere Auskunft über die Bestandsgeschichte gibt der Eintrag im Handbuch der Historischen Buchbestände. Eine besondere Sammlungsbereiche (wie die Simonsbibliothek oder die Bibliothek der Fürstin Pauline) sind in unserem Katalog durch den Reiter »Sammlungsbeschränkungen« separat durchsuchbar.

EntstehungszeitBestandNachweis
1280-1800ca. 150 HandschriftenKatalog der Handschriften (pdf)
1450-150090 InkunabelnInkunabelkatalog (pdf)
1501-1600ca. 3.700 DruckeZettelkatalog, Onlinekatalog
1601-1700ca. 1.200 DruckeZettelkatalog, Onlinekatalog
1701-1800ca. 5.200 DruckeZettelkatalog, Onlinekatalog
1801-1900ca. 19.200 DruckeZettelkatalog, Onlinekatalog

Das Wachsen des Bestandes dokumentieren die historischen Bestandsverzeichnisse.

  • Bücherverzeichnis Simons VI. zur Lippe (1597, im Landesarchiv NRW, Detmold)
  • Katalog der Gräflich öffentlichen Bibliothek (1665, im Landesarchiv NRW, Detmold)
  • Katalog der Gräflich öffentlichen Bibliothek (1707). Hier online.
  • Alphabetische Kataloge und Systematische Standortkataloge (in Bandform, 1824-1909/1918)
  • Alphabetischer Katalog in Gießener Kapseln (1894-1909)

Bei Fragen und Anliegen: